Mords-Programm

Spielplan: Toppler Theater im kriminellen Milleu

ROTHENBURG – „Tatort“ Rothenburg: Eine „kriminale Saison“ steht Kulturfreunden bevor.

Stück mit morbidem Geheimnis und einem gewieften Ermittler.

Stück mit morbidem Geheimnis und einem gewieften Ermittler.

Das neue Programm für die nächste Spielzeit im Toppler Theater vom 22. Juni bis 28. August 2016 ist unter Dach und Fach. Es gibt schon Plakatentwürfe – kreativ umgesetzt von Andrea Schneider. Wie der große Erfolg der Kriminalgroteske „Die 39 Stufen“ im Jahre 2012 gezeigt hat, liebt das Publikum Scherz, Satire und Ironie.

Es will heiter unterhalten werden und nach einem Theaterabend, an dem viel gelacht wird, aufgemuntert nach Hause gehen. Figuren wie Professor Börne und Kommissar Thiel im „Tatort“ aus Münster will man gerne sehen, wie deren Zuspruch zeigt.

Da in der Vergangenheit viel über Paarbeziehungen gesagt und gezeigt wurde, folgt die ehrenamtlich arbeitende Theaterleitung nun einem häufig geäußerten Wunsch des Publikums und zeigt Unterhaltsames – in Gestalt von Kriminalgrotesken.

Die Stückauswahl war nicht leicht. 20 bis 30 Titel waren im Angebot und für die kleine Freilichtbühne geeignet. Mit „Ein Sonntag zum Töten“ von Jack Jaquine wird begonnen – und ohne zu viel zu verraten: Der Titel beschreibt nur den geheimen Wunsch gelangweilter Damen mittleren Alters. Aber es bleiben alle Beteiligten am Leben.

Uraufführung in Rothenburg: neu geschriebenes Stück.

Uraufführung in Rothenburg: neu geschriebenes Stück.

Humorvoll wird auch das zweite Stück „Drei Morde, Küche, Bad“ abgehandelt. Der Titel deutet auf ein Wohnungsproblem hin. Bei der in vielen Städten gravierenden Not an Wohnraum nicht nur lustig, sondern auch sehr aktuell. Und noch eine Besonderheit ist damit verbunden. Es wird die Uraufführung dieses Stückes, das der Autor Carsten Golbeck eigens für die Toppler Bühne geschrieben hat.

Die Theaterleitung hat auch wieder reichlich für interessante Gastspiele gesorgt. So kommt die bekannte Schauspielerin Gerit Kling, ein Fernsehstar in „Hafenkante“, im August mit „Oben bleiben“ (Buch Carsten Golbeck). Passend zum Motto bringt Christian Klischat mit „Schinderhannes“ etwas Historisches. Die Bühne „E-Werk“ Freiburg (Leitung Jürgen Eick) bietet „Lola Blau“ von Georg Kreisler. Es wird wieder zwei Hans Sachs Termine geben und auch das Theater Ansbach bringt zwei Gastspiele. sis

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