Himmlisches Amt wieder besetzt

Eine angehende Erzieherin aus Heufelwinden hat Wettbewerb zum Christkind gewonnen

SCHILLINGSFÜRST – Gerüstet für die kommende Adventszeit: Schillingsfürst hat eine neue himmlische Botin für seinen „Fürstlichen Weih­nachtsmarkt“.

Perfektes Christkind: Krone und Kleid sitzt.

Perfektes Christkind: Krone und Kleid sitzt.

Die 18-jährige Alina Langenbuch aus Heufelwinden, einem Teilort der Gemeinde Blaufelden, gewann das Auswahlverfahren des neu gegründeten Weihnachtsforums. Es fungiert als Jury und besteht aus dem Schlossherrn, Fürst Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, der Schuldirektorin der Mittelschule, Karoline Domröse, Bürgermeister Michael Trzybinski, Designer Christian Eiber und Sparkassenvorstand Werner Thum, der von Christkind-Betreuerin Marina Gröner vertreten wurde.

Über die Medien hatte die Schlossstadt junge Mädchen und Damen zwichen 16 und 22 Jahren gesucht für die reizvolle Aufgabe als Christkind – und würdige Nachfolgerin für Carolin Nützel. Die Bankangestellte aus Wörnitz hatte nach zwei Jahren treuer Dienste als Himmelsgestalt ihre Krone und ihr güldenes Gewand an den Nagel gehängt und war schweren Herzens in den Christkind-Ruhestand gegangen.

Über das soziale Netzwerk „Facebook“ zeigte das weibliche Geschlecht großes Interesse. Die Jury legte jedoch Wert auf ein ordentliches Erscheinungsbild und eine aussagekräftige Bewerbung. Nach einer Vorauswahl fand im Schloss ein „Casting“ statt. Drei Bewerberinnen traten in dem historischen Musiksaal einzeln vor die fünfköpfige Jury. Sie mussten den Prolog vortragen, den das künftige Christkind während des Weihnachtsmarktes vom 27. bis 29. November am Samstagabend um 18.30 Uhr mit klarer Stimme vom Balkon des Schlosses vor großem Publikum sprechen soll.

Nach der Vorstellung der einzelnen Bewerberinnen zog sich die Jury zur Beratung zurück, um darüber zu entcheiden, auf wen die Wahl für die nächsten zwei Jahre gefallen ist. Aus dem Wettbewerb ging mit der jungen Hohenloherin erneut ein hübscher Blondschopf als Siegerin hervor.

Alina Langenbuch macht zurzeit eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik in Schwäbisch Hall. Als Schwerpunkt ihrer Ausbildung hat sie den Bereich Theaterpädagogik gewählt. Die 18-Jährige ist ehrenamtlich in ihrer Kirchengemeinde in der Mädchen-Jungschar tätig und engagiert sich im christlichen Jugendcafé „L’Arrivee“, Anlaufstelle für junge Leute am Wochenende, als eine von fünf Hauptverantwortlichen.

Die neue blonde Gallionsfigur bringt gute Voraussetzungen mit für ihren großen Auftritt als „Fürstliches Christkind“ auf dem höchs­ten Balkon der Frankenhöhe. In den vergangenen Jahren hat Alina Langenbuch in Rollen als Engel und als Maria bei „Weihnachten im Dorf“ vor einer großen Zuschauermenge mitgewirkt. Mit Begeis­terung spielte sie auch an Heiligabenden das „Dorfchristkind“ und eroberte bei ihrem Besuch in den Familien mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art die Herzen der Kinder und Erwachsenen. Der romantische Weihnachtsmarkt in Schillingsfürst vor barocker Schlosskulisse erfreut sich wachsender Beliebtheit. Durch das Christkind verstärkt sich seine Breitenwirkung. sis

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