Führungskräfte tagten

Klausurtagung des Bezirks Mittelfranken in Rothenburg

ROTHENBURG – Einrichtungs- und Verwaltungsleitungen von Bezirkseinrichtungen, Referenten der Bezirksverwaltung, der Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und seine Stellvertreterin Christa Naaß trafen sich in Rothenburg, um sich gemeinsam über aktuelle Themen zu  informieren.

Bürgermeister Kurt Förster und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, waren Gäste der zweitägigen Tagung im „Rappen“. Fotos: Schäfer

Bürgermeister Kurt Förster und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, waren Gäste der zweitägigen Tagung im „Rappen“. Fotos: Schäfer

Das über 40-köpfige Gremium tagte zwei Tage lang im „Rappen“. Die Führungskräfte des Bezirks kommen zur alljährlichen Klausurtagung zusammen. Zum dritten Mal fand sie in Rothenburg statt und soll auch 2016 in der Tauberstadt abgehalten werden. Mit rund 4500 Mitarbeitern ist der Bezirk Mittelfranken einer der größten Arbeitgeber in der Region. Bürgermeister Kurt Förster begrüßte die Gäste in Vertretung von Oberbürgermeister Walter Hartl, der in München tagte, und meinte, es sei ein gutes Zeichen für die Stadt und die Gastronomie, wenn Besucher wiederkehren. Neben Vorträgen über Korruptionsprävention oder den richtigen Einsatz von digitalen Medien und Technologien war in diesem Jahr der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer (60), zu Gast. Er referierte über das Thema „Migration und Integration“. Der Abensberger sitzt seit 2003 im Landtag und ist in seiner parlamentarischen Funktion Mitglied des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Jugend, Familie und Integration. Martin Neumeyer ist diplomierter Betriebswirt und gelernter Koch. Als Integrationsbeauftragter setzt er sich für eine Willkommens- und Anerkennungskultur in Bayern ein. Neben Hilfe bei der Orientierung in unserer Gesellschaft und Unterstützung in Alltagsfragen sei interkulturelle Kompetenz die wichtigste Grundlage für eine lebendige Willkommenskultur. Nach seiner Auffassung scheitert Integration nicht an fehlendem Willen oder böser Absicht, an Vorurteilen und Diskriminierung, sondern an mangelnder Orientierung und Missverständnissen. Das Interesse und das Wissen von anderen Kulturen, Religionen, Bräuchen und Werten werde künftig nicht weniger wichtig sein als Sprachkenntnisse oder Können in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. sis

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