Klang ging unter die Haut

Nachweihnachtliche Stimmung beim Konzert des Posaunenchors – Imposantes Hochgefühl

ROTHENBURG – Der Bezirksposaunenchor Mittelfranken unter Leitung von Chorleiter Jan-Peter Scheurer ließ noch einmal eine festliche Hochstimmung bei dem zahlreich erschienenen Publikum in der weih­nachtlich geschmückten Jakobskirche aufkommen.

Gemeinsam mit Kirchenmusikdirektor Ulrich Knörr an der Orgel und Pfarrerin Andrea Rößler wurde an die weihnachtliche Botschaft erinnert und um Spenden für das Partnerde­kanat Hai in Tansania gebeten. Während der Einzelhandel schon den nächsten konsumorientierten Feierlichkeiten entgegenblickt, befindet sich die Kirche noch im weihnachtlichen Abschnitt des Jahres.

In der festlich geschmückten Kirche erklangen die Posaunen. Fotos: Castelo

In der festlich geschmückten Kirche erklangen die Posaunen. Fotos: Castelo

Der Hall der Posaunen im Kirchenschiff erneuerte imposant das Hochgefühl der Feiertage. Beim gemeinsamen Singen mit abwechselnd Orgel und Gesamtposaunenchor nahm jeder Anwesende so aktiv am Konzert teil, dass der Klang bis unter die Haut ging. Die einzelnen Posaunenchöre der Region gaben sowohl tänzerisch swingende bis rasante als auch überwältigend feierliche bis hin zu getragenen, nachdenklichen Stücken zum Besten. Es gab klassische Kirchenstücke, dazu Mozart, Haydn, Bach und gar Zeitgenössisches wie den „Halleluja-Drive“ von C. Hazell oder „Yellow Mountains“ von J. De Haan. Es wurde ein äußerst breites und abwechslungsreiches Spektrum abgedeckt und wirkte doch durchweg stimmig und festlich. Knörr zeigte in den Vorspielen der Gesangstücke, wie elektrisch-synthetisch eine Orgel klingen kann.

Pfarrerin Rößler gab in ihrer kurzen Ansprache eine Geschichte des Markus wieder, der seine Ansicht über die „richtige“ Weih­nacht erläuterte. Man müsse nicht die klassische Weihnachtsgeschichte der Geburt Jesu erzählen, um ihn, die Krippe und den Weihnachtsstern in seinem Herzen zu tragen. Rößler lud die Anwesenden ein, mit Hoffnung die Gegenwart zu gestalten, denn man sei nie allein unterwegs. Dieser Gedanke der Weihnacht sollte nicht nach den Feiertagen enden. cas

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