An Zuführung kaum zu denken

Defizit im Verwaltungsabschnitt des Haushaltsentwurfs – Nach Fortschreibung größer

ROTHENBURG – Den ersten Schritt in die Beratung des StadtHaushalts 2014 macht der Stadtrat bei seiner Sitzung am Donnerstag ab 19 Uhr im Rathaus.

Im Vorfeld ist der am 10. Dezember letzten Jahres im Stadtrat vorgelegte Entwurf des Zahlenkatalogs schon überarbeitet und in einigen Punkten geändert worden. Grundlage der Beratung, bei der sich der Stadtrat am übermorgigen Donnerstag zunächst einmal den Verwaltungsabschnitt vornimmt, wird die sogenannte erste Fortschreibung des Haushaltsentwurfs 2014 sein.

Bisher klaffte eine Lücke von 1,48 Millionen Euro in diesem Bereich. Einnahmen von 29,75 Millionen Euro standen Ausgaben von 31,23 Millionen Euro gegenüber. Nach der ersten Fortschreibung ist die Lücke noch größer geworden, weil sich die Einnahmen um etwas über 58000 Euro verringern und die Ausgaben um knapp 82000 Euro steigen.

Anlage zum Haushaltsentwurf: Schaubild zur Zuführung zum Vermögensabschnitt in den letzten 22 Jahren.

Anlage zum Haushaltsentwurf: Schaubild zur Zuführung zum Vermögensabschnitt in den letzten 22 Jahren.

Anders dagegen der Trend im Vermögensabschnitt, der bei der ersten Vorlage mit einem Defizit von knapp 10,3 Millionen Euro abschloss. Einnahmen von etwas über 2,9 Millionen Euro standen Ausgaben von etwas über 13,2 Millionen Euro gegenüber. Nach der ersten Fortschreibung erhöhen sich die geplanten Einnahmen im Vermögensteil um knapp 2,2 Millionen Euro und gleichzeitig auch die Ausgaben um knapp 90000 Euro. Unter dem Strich steht also ein um 2,1 Millionen Euro kleineres Defizit als bei der ersten Vorlage.

Die erste Fortschreibung des Stadtetats 2014 umfasst insgesamt 19 Veränderungspunkte gegenüber dem ursprünglich eingebrachten Konzept. Stadtkämmerer Franz Fisch spricht von etwas umfangreicheren Änderungen, nennt den Vorgang, dass der Zahlenkatalog bereits vor der ersten Beratung überarbeitet und ergänzt wird, insgesamt normal.

Hintergrund sind vor allem Nachmeldungen der für die verschiedenen Bereiche zuständigen Wirtschafter. Als im November das Zahlenkonzept für die erwarteten Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungs- und im Vermögensabschnitt erstellt wurde, konnte der Stand zu den eingenommenen und ausgegebenen Geldern noch gar nicht so sein wie jetzt, rund zwei Monate später. Bei der zweiten Haushaltsberatung am Donnerstag, 6. Februar, geht es um den Vermögensabschnitt. Bis dahin werde es sicher noch eine zweite Fortschreibung geben, kündigt der Kämmerer an. -ww-

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