Theater in der Staatsförderung

Anerkennung erfolgreicher Arbeit

ROTHENBURG – Eine großar­tige Anerkennung für die sechs­jährige Kulturarbeit des Toppler-Theaters: Gestern teilte das Staatsministerium aus München schriftlich mit, dass die Profi-Bühne in die staatliche Theater-Förderung aufgenommen ist.

Die Überraschung ist umso größer, als der volle Förderbetrag in Höhe von 40000 Euro bewilligt wurde und zwar vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch. Der FDP-Minister kennt das Toppler-Theater persönlich von seinem Besuch im Jahr 2009 und er war zum Start sogar der Schirmherr für das Kulturprojekt.

Damit hat das im Kern ehrenamtlich getragene Theater unter dem Dach des Kulturforums e.V. ein hoch gestecktes Ziel erreicht. Man sieht darin einen Meilenstein und die Anerkennung für eine nicht immer einfache Aufbauarbeit, in der alle Anforderungen an einen professionellen Theaterbetrieb als Fördervoraussetzung erfüllt wurden.

Sponsoring weiter nötig

Vor allem aber ist es auch eine Bestätigung der privaten Sponsoren sowie der Stadt (auch mit den Stadtwerken) und der Sparkasse als Premiumpartner. Ohne die vom Stadtrat beschlossenen Zuschüsse wäre die Aufnahme in die staatliche Förderung nicht möglich gewesen und ein entsprechender Anteil der Kommune bleibt weiter Voraussetzung.

Wie die dreiköpfige Theaterleitung (Erich Landgraf, Jürgen Klatte und Dieter Balb) hervorhebt, hofft man die Kultureinrichtung nun langfristig besser absichern zu können. Dazu sei aber der bisherige Sponsorenanteil „mindestens zu halten“, um die Gesamtfinanzierung des an die 200000 Euro heranreichenden Jahresetats zu garantieren.

Zum heutigen Saisonabschluss jedenfalls könnte die Nachricht nicht besser passen, wenn man mit dem Ensemble feiert.

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