Winterpause bald zu Ende
Arbeiten am 6,5 Millionen Euro teuren Sparkassen-Projekt sind in der Zeit
ROTHENBURG – Planmäßig kommen die Bauarbeiten an der Hauptstelle der Sparkasse voran. Bis unmittelbar vor Weihnachten war an dem 6,5-Millionen-Projekt, dem derzeit größten in der Altstadt, noch gearbeitet worden. Dann ging es erstmal in die Winterpause, die bis Dreikönig anhält. Am Montag, 7. Januar, werden dann die Arbeiten wieder aufgenommen.
Mit Hochdruck geht es dann beim Um- und Anbau weiter. Es bleiben nur noch rund 20 Monate, bis im vierten Quartal 2014 die Eröffnung der fertiggestellten Sparkassen-Zentrale vorgesehen ist.
Inzwischen sind im neu aufzubauenden Gebäude Milchmarkt 10 die Kellerwände eingezogen und betoniert worden. Für die Verschalung der Decke konnten die Vorbereitungen noch größtenteils getroffen werden, bevor die Witterung den Ablauf etwas ins Stocken brachte.
„Insgesamt sind wir terminlich aber noch im grünen Bereich“, betont Thomas Anselstetter und zeigt sich als zuständiger Mitarbeiter und Ansprechpartner des Geldinstituts für den Umbau zufrieden, dass es der Winter bislang noch relativ gnädig mit dem Projekt gemeint hat.
Wenn die Witterung weiter mitspielt, kann der Bau, der anstelle des abgerissenen Wiederaufbau-Anwesens Milchmarkt 10 entsteht, nach Dreikönig relativ rasch hochgezogen werden. 1230 Quadratmeter entstehen dabei für das Geldinstitut an zusätzlicher Geschossfläche.
Für den Neubau und gegen einen Umbau war bei diesem Bereich des Projekts vor allem deshalb entschieden worden, weil so der bisher vorhandene halbgeschossige Höhenversatz bei den Stockwerken wegfällt.
Ein abgeschrägtes Hauseck zum Milchmarkt wird außerdem für Autofahrer und Fußgänger Erleichterung bringen. Im Untergeschoss des Neubaus und auch im unmittelbar anschließenden Abschnitt des Hofes entstehen für Beschäftigte des Geldinstituts Parkplätze. Von der Stollengasse her ändert sich die untere Zufahrt.
Darüber hinaus sind bei dem Projekt rund 20 Kundenstellplätze eingeplant. Für sie wird durch den Abriss der flachen Anbauten zur Pfarrgasse hin Platz geschaffen. Sie verschwinden optisch aber hinter der bestehenden und etwas modifizierten Mauer. Die Einfahrt zur Parkgarage erfolgt vor dem Weißen Turm von der Galgengasse aus. Auch ein Personenaufzug entsteht bei dem Millionenprojekt. Er wird an der Rückfront des Neubaus verwirklicht.
Neben der Aufgabe, das Millionenprojekt weiter voranzutreiben, geht das Geldinstitut auch mit veränderten und erweiterten Öffnungszeiten ins Neue Jahr. Statt bisher an einem „langen“ Tag pro Woche bleiben die größeren Geschäftsstellen 2013 ab sofort dreimal pro Woche bis 18 Uhr geöffnet, und zwar am Montag, am Dienstag und am Donnerstag. Auch am Freitag stehen die Berater bis 17 Uhr zur Verfügung.
Vorstandsvorsitzender Werner Thum und sein Vorstandskollege Dieter Mai sehen in dieser Neuerung einen wesentlichen Schritt in Richtung besserer Erreichbarkeit und damit umfassenderer Service. Schon in den letzten Wochen waren in dieser Hinsicht etliche andere Punkte umgesetzt worden.
Neu hinzugekommen war beispielsweise die Internet-Filiale, über die Kunden ihre Geschäfte zeitunabhängig abwickeln und beispielsweise auch Direktabschlüsse von Tagesgeldern tätigen können.
Seit Ende September gibt es auch eine dritte sogenannte Selbstbedienungs-Geschäftsstelle. Am großen S beim neuen Supermarkt in der Würzburger Straße können sich sowohl Kunden als auch Nichtkunden mit Bargeld versorgen.
Ausgebaut worden ist darüber hinaus der Telefon-Service. Unter der zentralen Rufnummer (09861) 4010 wird ein breites Spektrum an Informationen und Dienstleistungen geboten – ebenfalls rund um die Uhr an allen Wochentagen.
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