Erfolg in schwierigem Umfeld

Das Autohaus Nölscher in Lohr hat seine Stellung gehalten und sogar noch ausgebaut

INSINGEN – Sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten, ist eine besondere Herausforderung. Wieder ganz vorne dabei zu sein, hat sich das Autohaus Nölscher hart erarbeitet. Chef und Mitarbeiter sind mit recht stolz darauf, im Händler-Vergleich innerhalb des Konzerns im zweiten Jahr in Folge die Spitzenplätze zu dominieren. 

Die tüchtigen Mitarbeiter des Unternehmens haben maßgelblich zum Erfolg beigetragen.

Das Lohrer Autohaus ist ein traditionsreicher, mittelständischer Betrieb, der die Marken Audi und VW  vertritt: Neuwagen, Gebrauchte, Kleinwagen und exklusive Sportwagen. Im Ranking der zwanzig umsatzstärksten deutschen Audi-Manager innerhalb des Konzerns,  belegte Norbert Nölscher den ersten Platz und durfte bei der feierlichen Preisverleihung in Mailand die glänzende Siegertrophäe in Empfang nehmen. Dass er erneut den ersten Platz belegte – wie schon im letzten Jahr – ist eine beachtliche Leistung.

Auch was die Kundenzufriedenheit innerhalb der Muttergesellschaft anbelangt,  ein wichtiges Qualitätsmerkmal für das Unternehmen, braucht das Autohaus Nölscher den bundesweiten Vergleich nicht zu scheuen. Zur guten Bewertung tragen viele Faktoren bei. In erster Linie die Fahrzeugmarke und damit auch die Zuverlässigkeit des Autos.

Aber neben dem Produkt spielt auch der eigene Stil des Autohändlers eine wichtige Rolle. Mit Beratung und Service, etwa in Sachen Werkstattleistungen, Verfügbarkeit an Fahrzeugen und der notwendigen Flexibilität auf individuelle Kundenwünsche. Dazu gehören nicht zuletzt Finanzierungslösungen und Leasing-Angebote.

Norbert Nölscher und Partnerin Veronika. Fotos: privat

Die Preisverleihung fand heuer in Mailand statt, bekannt für Design und Mode – im letzten Jahr in der spanischen Hafenstadt. Das besondere Flair einer alten Fabrikhalle  machte den Reiz der außergewöhnlichen Location aus. Bei Livemusik und gutem Essen wurde miteinander gefeiert. Christian Bauer, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi und Roswitha Rommel, die ebenfalls zur Führungsriege der Audi-Vertriebsorganisation gehört, zeichneten die erfolgreichen Händler aus und würdigten ihre hervorragenden Leistungen.

Zu den geladenen Gästen gehörte auch Veronika Gräßmann. Die Lebensgefährtin und zukünftige Frau von Norbert Nölscher nimmt als Datenschutzbeauftragte im Unternehmen eine wichtige Rolle ein. Mit der Einladung zur Preisverleihung war auch ein unterhaltsames Wochenende verbunden mit Stadtführung, Besichtigung von Dom, Opernhaus und dem Stadtviertel Porta Nuova mit den begrünten Zwillings-Wohntürmen „Bosco Verticale“, 119 und 87 Meter hoch.

Der vertikale Wald an den beiden Hochhäusern besteht aus rund 800 Bäumen, die bis zu neun Meter hoch ragen,  und 20000 Sträuchern – ingesamt fast ein Hektar Grünfläche mitten im Großstadtzentrum. Natürlich durfte ein Einkaufsbummel durch die Läden und Boutiquen mit ihrer internationalen Markenmode nicht fehlen bei der kleinen Auszeit zum Wohlfühlen.

Die VW-Muttergesellschaft mit ihrer Fahrzeugmarke Volkswagen und den Tochergesellschaften Audi, Seat, Skoda sowie den Luxusmarken Bentley, Bugatti, Ducati (Motorräder), Lamborghini und Porsche hat turbulente Zeiten mit negativen Schlagzeilen hinter sich. Die Ursprünge, Entdeckungen und die bisherigen Konsequenzen des Abgas-skandals bei Dieselmotoren haben Wellen geschlagen. Autobauer mussten hohe Strafzahlungen leisten oder wurden sogar zu Haftstrafen verurteilt wie der damalige Audi-Chef Rupert Stadler.

Die Talsohle scheint die Branche durchschritten zu haben, heißt es. Neue und umweltfreundliche Technik lässt die Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen wieder steigen, sagt Norbert Nölscher. Vor allem Vielfahrer mit entsprechender Kilometerleistung lockt der niedrigere Kraftstoffverbrauch. Die Elektromobilität ist dann eine wirkliche Alternative beim Autokauf, wenn technisch ausgereifte Fahrzeuge mit großen Reichweiten und zu angemessenen Kosten erhältlich sind. Für die Stadt und die ländlichen Gebiete kann das Elektroauto als Teil einer neuen Mobilitätskultur schon einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Norbert Nölscher schaut zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sind auf einem guten Weg und werden das Unternehmen weiter entwickeln.“ Das Autohaus ist gut strukturiert und vor allem breit ausgelegt. Als Mitglied der Koch-Gruppe Automobile und Investor ist der Lohrer Unternehmer weiter auf Wachstumskurs. Deshalb macht er seine Mitarbeiter fit für die Digitalisierung  durch Qualifizierung, denn die technologischen Entwicklungen sind rasant.

Das Autohaus Nölscher beschäftigt mittlerweile über fünfzig Mitarbeiter. Norbert Nölscher ist dankbar für seine treuen und zuverlässigen Mitarbeiter, die auch offen für Neues sind. Das Unternehmen bildet regelmäßig aus und ist zur Freude der Gemeinde auch ein guter Gewerbesteuerzahler. Zuletzt betrug das Gewerbesteueraufkommen bei Nölscher über 460000 Euro. Anders als europäische und deutsche Konzerne, die Tricks nutzen, um eine Steuerlast zu  umgehen und damit die Steuerzahler um viel Geld prellen.               sis

 

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