Auftakt nach Maß

Erneut großer Zuspruch für Frühlingswanderwochen

ROTHENBURG – Über einen Auftakt nach Maß konnten sich am vergangenen Wochenende die Organisatoren der Frühjahrswanderwochen freuen. Knapp 100 Wanderbegeisterte folgten am Samstag Hans-Karl Frei durch die malerische Umgebung rund um die Tauberstadt.

Neben der malerischen Natur gibt es entlang des Weges auch idyllisch gelegene Weiler zu bestaunen.Fotos: Scheuenstuhl

Wie bei diesen Wanderungen üblich, war die Gruppe bunt gemischt – neben Einheimischen nehmen auch immer zahlreiche auswärtige Gäste daran teil. So ergeben sich auf den Strecken immer wieder anregende Gespräche, in denen man unversehens interessante „Insider-Informationen“ von den Rothenburgern erhält – etwa, dass sich in einer Scheune im Burgstall ganz besondere Fahrzeuge befinden.

Im Laufe der Jahre hat die Veranstaltung treue Fans gewinnen können, die es sich nicht nehmen lassen  mindestens eine Wanderung pro Saison mitzumachen. Ein besonders straffes Pensum hat sich das Ehepaar Barck aus Mecklenburg-Vorpommern auferlegt. Ihr Plan ist es, während ihres einwöchigen Aufenthalts in der Tauberstadt morgens die Gegend mit dem Fahrrad zu erkunden und dann im Anschluss auf Schusters Rappen die Natur zu genießen.

Zweimal innerhalb von zwei Wochen in Rothenburg

Renate (66) und Horst Barck (68)machen bereits das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen Station in Rothenburg. Zum ersten Mal kamen sie auf ihrer Rückfahrt vom Tirol-Urlaub in der Tauberstadt vorbei. Da wurden sie auf die anstehenden Frühjahrswochen aufmerksam. Da aber Horst Barcks Geburtstag anstand, den natürlich seine Kinder und Enkel mit ihm gebührend feiern wollten, ging es mit dem Wohnmobil zunächst zurück in die Heimat.

Doch schon nach einer Woche zog es die Beiden wieder nach Westmittelfranken, wo Renate Barck familiäre Wurzeln hat. Auf der Auftaktwanderung genossen sie bei zeitweise Sonnenschein und – auf den freien Ebenen – durchaus auch bei der einen oder anderen Windböe die malerische Landschaft.

Vom Marktplatz ging es für die Gruppe über die Riviera, die Doppelbrücke vorbei an der Engelsburg zum Burgstall. Dort hatten einige Mitglieder des örtlichen Hotel- und Gaststättenverbandes schon eine ordentliche Stärkung für die Wanderer vorbereitet. Und dass, obwohl sie  kurz zuvor noch den kulinarischen Empfang im Rathaus für die Paare, die zur Pflanzung ihres Hochzeitsbäumchens nach Rothenburg gekommen sind (wir berichten noch), übernommen hatten. Anschließend ging es über das Schandtaubertal und das Wildbad in die Stadt.

Die örtliche Gastronomie hat eine ordentliche Stärkung für die Wanderer vorbereitet.

Der Verkehrsverein Rothenburg ist federführend für die Organisation dieser Wanderwoche zuständig. Im Grunde ist es ein Gemeinschafts werk der verschiedenen Vereine, die sich um die einzelnen Wanderungen kümmern. „In all den Jahren war es ein sehr gutes Miteinander“, unterstreicht Jutta Striffler, zweite Vorsitzende des Verkehrsverein.

Am heutigen Dienstag begibt man sich ab 14 Uhr (Treffpunkt Marktplatzbrunnen) auf den sieben Kilometer langen „Pittoresken Wanderweg“. Am morgigen Mittwoch kann man sich zur selben Zeit und ab derselben Örtlichkeit den Mittwochswanderern anschließen, die auf der vier Kilometer langen Strecke (zirka zwei Stunden) auch zu einer „fröhlichen Einkehr“ einladen.

Sportlich wird es am Donnerstag. Ab 9 Uhr  besteht die Möglichkeit mit der Nordic Walking-Abteilung des TSV auf Tour zu gehen. Ab 14 Uhr wird Wandern mit dem Kneippverein samt Wassertreten in der Kneipp-Anlage angeboten. mes

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