Thema vertagt

Schützenswerte Arten vor Ort?

ROTHENBURG – Das Thema Philosophenweg-Bebauung wurde in der Stadtratssitzung überraschend von der Tagesordnung abgesetzt.

Anlass war ein Schreiben von Walter Würfel im Auftrag der Bürgerinitiative mit einer Fragestellung, die von der Verwaltung nicht so schnell zu klären war: Ob damals im Zusammenhang mitder Aufstellung des Bebauungsplans auch eine Kartierung auf der ausgewiesenen Fläche auf schützenswerte Arten durchgeführt worden ist? Die Bürgerinitiative gegen eine weitere Bebauung des Philosophenweges ist der Meinung, dass eine solch „spezielle artenschutzrechtliche Prüfung auch jetzt noch durchgeführt werden müsste.“ Die Untere Naturschutzbehörde Ansbach hält dies für notwendig, „wenn zwischen der Aufstellung des Bebauungsplans und einer Umsetzung ein längerer Zeitraum liegt“. Der Hintergrund ist, dass auch schützenswerte Arten in diesem Zeitraum neu in die Fläche eingewandert sein könnten.  Walter Würfel ist Mitglied beim Bund Naturschutz.
Die drei FRV-Stadt­räte Dr. Karl-Heinz Schneider, Hans-Peter Nitt und Jutta Striffler hatten den Antrag  zur Stadtratssitzung gestellt, den Philosophenweg-Plan nach zehn Jahren zu überdenken. Mit dem Absetzen des Tagesordnungspunktes fiel auch das von der Verwaltung angestrebte Vorhaben flach, in nichtöffentlicher Sitzung über den Verkauf der ersten drei Grundstücke zu entscheiden. sis

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