Es wird immer enger

Hürden für die Erhaltung der Mühlenkultur zu Füßen Rothenburgs

ROTHENBURG – Eine Mühlenführung zu Füßen von Rothenburgs Altstadt gibt interessante Einblicke in Geologie, Gewässer, Natur und Industrietechnik einer abwechslungsreichen Flusslandschaft. Auch für Leute oder gerade auch für Leute, die das Mühlenwesen noch zu aktiven Zeiten in ihren heimatlichen Bereichen kennen gelernt haben.

Lothar Schmidt (Dritter von rechts) erläutert bei der Führung die Gipsmühle, die zum Areal des Wildbads gehört. Foto: Weber

Wie beispielsweise aus dem landwirtschaftlichen Bereich. Das hat sich jetzt bei einer Gruppe aus dem gesamten Landkreis Ansbach gezeigt. Da ist jede Menge Vorwissen vorhanden. Lothar Schmidt, Vorsitzender des Taubermühlenvereins, kann die grundsätzlichen Erklärungen zu Technik und Co. kurzhalten und kann aus dem Nähkästchen plaudern. Das heißt, neben den Besonderheiten der einzelnen Mühlen die Herausforderung für seine Organisation bei der Erhaltung der für Rothenburg in der Vergangenheit so wichtigen Industriedenkmäler aufzeigen.

Keine einzige wird in ihrer ursprünglichen Nutzung betrieben. Selbst für die Gewinnung von Strom bei der Umwandlung von kinetischer Energie (Fließgeschwindigkeit des Wassers) in elektrische Energie wird es wegen administrativer Einschnitte immer enger. Womit sich auch die Aussichten, die eine oder andere bedrohte Mühle – und davon gibt es nicht wenige – doch noch vor dem Verfall zu retten, kaum bessern dürften. -ww-

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