Auf dem Parkplatz P1 vorm Spitaltor ist jetzt weiteres großes Tiefbauprojekt im Laufen – Vier Wartehäuschen geplant
ROTHENBURG – Auf dem Parkplatz P 1 vorm Spitaltor haben die Arbeiten an einem weiteren Tiefbauvorhaben der größeren Sorte begonnen. Dort wird jetzt zur Ferienzeit der Bereich mit Ein- und Aussteigebuchten für Schulbusse und Linie neu angelegt. Projektkosten laut Ausschreibung: rund 333000 Euro.

600 Kubikmeter müssen ausgehoben werden: Der Bagger schaufelt Material auf Lkw-Ladefläche. Fotos: Weber
Die Stadt ist Bauherr. Mit dem Projekt wandelt sie das seit dem Bau des Kreisels am Bahnübergang Bensenstraße bestehende Provisorium der Schulbus- und Linienbushaltestelle in eine dauerhafte Lösung um. Das geschieht mit großem Aufwand und geht ziemlich in die Tiefe. Auf einer Fläche von rund 840 Quadratmetern musste auf einer Tiefe von rund 90 Zentimetern mit dem Bagger ausgehoben, der Untergrrund ergänzt und neu verfestigt werden.
Als wesentliche Voraussetzung, um die künftig erforderliche Tragfähigkeit zu erreichen. Rund 600 Kubikmeter Masse waren dabei zu bewegen. Beim statischen Plattendruckversuch durch die Firma BFI Zeiser in Ellwangen hatten sich nämlich bis auf eine Ausnahme unzureichende Werte ergeben, so dass vor dem Hintergrund der kommenden Anlage auf P 1 nachzubessern war.
Vier in schräger Anordnung

Im abgezäunten Bereich wird ein Teil des Mineralschotters zwischengelagert.
Der Untergrund aus Mineralschotter ist nach Zwischenlagerung auf der Baustelle oder auf dem Bauschuttplatz Reutsächser Steige wieder eingebaut und nachverdichtet worden. Jetzt muss noch eine neue Schicht Frostschutz in Form von Schotter aufgebracht und verfestigt werden. Dann geht es an die weitere Ausgestaltung dieses Bereiches an der Südostseite des Großparkplatzes vorm Spitaltor.
Insgesamt entsteht dort bis zum Ferienende eine Anlage mit vier schräg angeordneten Haltebuchten für Schul- und Linienbusse. Die Arbeiten führt die Firma Ernst Hähnlein aus Feuchtwangen mit Polier Thomas Breithaupt als Verantwortlichen vor Ort durch. Jede Haltebucht erhält ihr eigenes Wartehäuschen. Die Arbeiten dafür hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor den Ferien vergeben. Kostenumfang dieses Auftragsabschnitts: rund 50000 Euro.
Von städtischer Seite betreut Tiefbau-Referent Rudolf Krämer das Bauprojekt auf dem P 1. Um in den Genuss entsprechender Fördermittel zu kommen, muss die Stadt darauf verzichten, das nicht mehr benötigte Wartehäuschen am Topplerweg für dieses Projekt weiterzuverwenden. Dr.Wolfgang Scheurer (CSU) hatte sich in einer weiter zurückliegenden Stadtrats-Sitzung dafür eingesetzt, es abzubauen und bei dem kommenden Projekt auf dem P 1 einzusetzen. Es soll nun an anderer Stelle wiederverwendet werden.
Ob es gelingen wird, bis Ende der Ferien die gesamte Anlage samt aller vier Buswartehäuschen fertigzustellen? Rudolf Krämer hat da noch seine Bedenken. Aber zwei der Buswartehäuschen sollten auf jeden Fall stehen, meint er. Die noch ausstehenden zwei würden dann auf jeden Fall so montiert werden, dass sie bei Schmuddel-Herbstwetter und auch im Winter als Schutz zur Verfügung stehen, damit die neue Anlage dann ihre Anforderungen im vollen Umgang erfüllen kann. -ww-
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