Riesenfreude über die Erfolgsgeschichte
„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ hat dem Toppler Theater Verkaufsrekord und begeisterte Besucher beschert
ROTHENBURG – Es ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen, mit der beim Toppler Theater nun die erste Hälfte seiner aktuellen Sommerspielzeit zu Ende gegangen ist. Die Komödie „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ hat viele begeisterte Publikumsreaktionen gebracht und einen Besucherrekord, der selbst die kühnsten Erwartungen übertraf.

Dr. Ulrich Zimmer legt das Hauptrequisit der letzten Aufführung auseinander.
Erich Landgraf von der Theaterleitung zeigte sich gestern auf Anfrage unserer Re-daktion überglücklich. Nicht nur, dass es in diesem Sommer bisher kein einziges Mal den Fall gegeben habe, dass eine Aufführung wetterbedingt gestrichen oder abgebrochen werden musste: „Ein Wahnsinnsglück.“
Beste Werbung
Auch das Stück selber und die darstellerische Leistung haben offensichtlich den Geschmack der Zuschauer getroffen wie kaum zuvor im Toppler Theater. Die beiden Schauspieler setzten den Stoff und auch ihren Part so erfrischend und überzeugend um, dass sich das in Windeseile herumsprach und zur besten Werbung wurde. Botschaft: Das musst du einfach gesehen haben. Das ist so gut gemachtes und gut gespieltes Theater. Da musst du hin.
So viele begeisterte Stimmen wie diesmal seien noch nie zu hören gewesen nach einer Aufführung im Toppler Theater, meinte Erich Landgraf gestern nach der letzten Aufführung äußerst zufrieden. Beim Kartenverkauf sei man ganz deutlich über dem Soll gelandet. Mit 1300 bezahlten Plätzen sei gerechnet worden. Am Ende seien über 1600 daraus geworden.

Swing, Tango, Foxtrott und Co ließen grüßen bei den „Sechs Tanzstunden“. Fotos: Weber, maro, Toppler-Theater
Die Premiere (mit vielen geladenen Zuschauern) und die Generalprobe (mit kostenlosem Eintritt für Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Bauhofs, für Gästeführer, Nachbarn, Angehörige der Kirchengemeinde St. Jakob und alle Helfer) eingerechnet, hätten sich insgesamt 1817 Besucher „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ angesehen und daran ihre Freude gehabt.
Diese Komödie von Richard Alfieri um eine pensionierte Lehrerin (Ilona Schulz) und Witwe eines konservativen Baptistenpredigers aus dem Süden der USA und den hitzigen, mimosenhaften Tanzlehrer (Tobias Rott) glänzt nur so vor kurzweiligen Dialogen, Sprachwitz, überraschenden Wendungen und Bewegung zur Musik. Da finden zwei auf ungewöhnliche Weise zueinander, die anfangs alles andere als dafür geschaffen zu sein scheinen. -ww-
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