Keine Behelfsbrücke während der Arbeiten

Wäre zu teuer gekommen – Jetzt Baustelle zwischen der Oberen Walkmühle und der Schmelzmühle

ROTHENBURG – Derzeit gibt es für Fahrzeuge, Radler, Fußgänger und Jogger keine Verbindung über die Tauber zwischen der Oberen Walkmühle und der Schmelzmühle zu Füßen von Rothenburg. Grund: Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Holztragbrücke, die den Fluß an der relativ breiten Stelle ziemlich in der Mitte zwischen beiden Mühlen überspannt, haben inzwischen begonnen.

Bis Ende letzter Woche (als unser Schnappschuss entstandt) möglich: Wanderer haben die sanierungsbedürftige Brücke auf ihrem Weg an der Tauber überquert. Foto: Weber

Ursprünglich wollte die Stadt Rothenburg als Bauträger für die voraussichtlich drei Wochen Bauzeit eine Behelfsbrücke für Radler, Fußgänger und Jogger errichten lassen. Allerdings nahm sie davon Abstand, weil das ganz einfach zu teuer gewesen wäre. „Das hätte fast einen fünfstelligen Betrag gekostet,“ bestätigte gestern der für Brücken, Spielplätze und einige städtische Gebäude zuständige Techniker Richard Fluhrer vom Stadtbauamt auf Anfrage.

Abgesehen davon wären nach seinen Worten auch noch Baumfällarbeiten im größeren Umfang mit einer solchen Behelfsbrücke verbunden gewesen, was man nicht ohne Not in Kauf nehmen wollte. Man ließ dieses Begleitprojekt also kur­zerhand fallen.

Das Stadtbauamt setzt auf das Verständnis aller Betroffenen. Für Mountain-Biker, Jogger, Spaziergänger und Wanderer, die auf der linken Tauberseite auf dem Natursteig unterwegs sind, empfiehlt es sich jetzt, über das verzweigte Netz in diesem Bereich unmittelbar im Bereich der Schmelzmühle den Weg zurück in Richtung Haltenbrücke einzuschlagen.

Mit Fahrzeugen ist der Bereich auf der linken Tauberseite ab dem Wildbad aufwärts für die Dauer der Arbeiten nur über die Zufahrt an der Eselsbrücke zu erreichen.

Rund 80000 Euro soll das Projekt kosten. Dabei muss die gesamte Brückenkonstruktion samt des teilweise morschen Holzbelags komplett abgebaut werden. Damit ist inzwischen begonnen worden.

Drei neue, eigens gefertigte Stahltragrahmen werden bei den Arbeiten eingebaut. Sie nehmen die gesamte neue Holzkonstruktion samt dem Eichenbalken-Belag und dem wiederverwendeten (weil noch relativ neuen) Geländer auf. -ww-

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