Erste Erfahrungen

Neue Marktsituation auf dem alten Schlachthofgelände

ROTHENBURG – Das umgenutzte Schlachthofgelände hat mit dem Ansturm auf die beiden neuen Märkte eine erste Feuertaufe bestanden. Die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs sind ein Hindernis – und dauern noch an.

Rund achtzig Parkplätze gibt es auf dem Gelände – sowie eine Zufahrt und zwei Ausfahrten, wenn alles fertig ist. Foto: Schäfer

Ein Magnet für Schnäppchenjäger waren die ersten Tage nach der Eröffnung der Filialen „dm“ und „Depot“, die mit Rabatten lockten. Zum Start setzte ein wahrer Run ein. Bedingt durch Baustellen um und auf dem Gelände mussten die Autofahrer ordentlich Geduld beweisen. Die Zu- und Abfahrt läuft momentan noch fast ausschließlich über die Erlbacher Straße und führt zu Rückstaus – auch im Zusammenwirken mit der Verkehrsführung durch die beampelte Kreuzung in unmittelbarer Nähe.

Inzwischen ist die Situation entspannter. Der Kundenansturm hat sich gelegt und das Baustellenfeld lichtet sich langsam. Der Verkehrsabfluss um die beiden Märkte herum über die Schlachthofstraße in Richtung Ansbacher Straße ist derzeit nur bedingt möglich. In diesem hinteren Bereich laufen noch die Restarbeiten  an der neuen „Brothaus“-Filiale und an den Außenanlagen. Die Zeit drängt. Das Bäckerei-Café will am Freitag, den 8. Juni seinen Geschäftsbetrieb in dem Industriedenkmal aufnehmen und auch die Freiluftsaison nutzen. Bis dahin soll alles fertig sein.
Fragt man Einheimische und Auswärtige, herrscht Einigkeit darüber, dass der Standort im Umgriff der Altstadt mit der neuen Nutzung aufgewertet wurde. Unterschiedliche Auffassungen gibt es zur Parksituation. Ältere Leute finden das Rückwärtsausparken aus den Parklücken anstrengend, weil man besonders vorsichtig sein muss.
Die Sicht nach hinten und zwischen den „Parkblöcken“ ist eingeschränkt. Man muss immer mit vorbeifahrenden Parkplatzsuchenden rechnen beziehungsweise sich ausreichend vergewissern. dass sich hinter dem Fahrzeug kein anderer Wagen befindet oder Fußgänger queren. „Am hellichten Tag muss man schon mit erhöhter Aufmerksamkeit rangieren“, meinte ein Mittsiebziger. „Bei Einbruch der Dunkelheit ist das Rückwärts-Ausparken an unübersichtlichen Stellen der Horror.“ Er kann nicht verstehen, dass Stellplätze nicht so angelegt sind, dass man vorwärts ausparken kann. „Die Autos werden immer größer und die Menschen immer älter, da ist eine gute Übersicht hilfreich.“
Als weitere Schwachstelle wurde genannt, dass die Autos nahe an den Markteingängen vorbeifahren. Sie müssen auf die Passanten aufpassen, die Vorrang haben und beim Verlassen der Läden nach dem Einkauf teilweise noch mit den Gedanken woanders sind. sis

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