Zauberhaftes Erlebnis

Junge Nachwuchsartisten zeigen beim Projektcircus ihr Können

ROTHENBURG – „Kunststücke gelingen, Freude wir bringen“ lautete das selbsterklärte Motto der 77 Nachwuchs-Artisten und Artistinnen, die ein kurzweiliges Repertoire an Artistik, Akrobatik und Magie in die Manege des Projektcircus Hein brachten.

Ein hervorragendes Balance- und Körpergefühl legen die jungen Damen beim Seiltanz an den Tag. Fotos: Scheuenstuhl

Es ist beeindruckend, was die Kinder im Alter von fünf bis fünfzehn Jahren an nur knapp drei Übungstagen alles einstudierten – und vor allem, dass sie ihre Kunststücke vor den etwas mehr als 100 Zuschauern im Zirkuszelt an der Laiblestraße wie kleine Profi-Artisten präsentierten.

Die insgesamt drei Gala-Vorstellungen sind immer der Höhepunkt des Mitmach-Zirkus, der im Rahmen des Oster-Ferienprogramms von der Stadtjugendpflege mit Unterstützung einiger lokaler Sponsoren angeboten wird. Innerhalb der fast zweistündigen Aufführungen wird dabei alles gezeigt, was man erwartet, wenn man die Welt des Zirkus betritt – voller Magie und Zauberei, wo Schwerkraft und die Grenzen des menschlichen Körpers scheinbar außer Kraft gesetzt werden.
Fest im Griff
Doch zunächst hatten die Mini-Ziegen ihren großen Auftritt. Ihre Dompteurinnen hatten sie dabei fest im Griff beziehungsweise an der Leine. Auch die Tauben ließen sich von den Kindern ohne Probleme bei ihren Kunststücken anleiten. Besonderen Mut bewiesen die orientalischen Tänzer­innen, die gleich mit zwei Schlangen die Manege  betraten, ebenso wie die Nachwuchs-Fakire auf dem Nagelbrett und den Glasscherben. Hoch hinaus ging es dann für die Trapezkünstler, die ihr akrobatisches Können zeigten.

Die vier Clowns schauen zwar unschuldig drein, haben es aber faustdick hinter den Ohren.

Für herzhaftes Lachen bei den Zuschauern sorgten die vier Clowns. Mit viel Anmut und Körperbeherrschung bewegten sich die Seiltänzerinnen über das gespannte Seil. Und die Magier zauberten Tücher, Meerschweinchen und Kaninchen aus der Kiste. Natürlich durften auch Akrobatik und Jonglage (mit Tüchern, Ringen und Bällen) nicht fehlen.

Und so hatten sich die Neu-Artisten und Artistinnen den herzlichen und anhaltenden Applaus bei ihrer Ehrenrunde durch die Manege am Ende auch mehr als verdient. mes

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