Überhaupt nicht für Busse gedacht
Verkehrsübungsplatz lediglich Zusatz-Kapazität für Pkw –Aufregung im jüngsten Bauausschuss
ROTHENBURG – Reisebusse auf dem Verkehrsübungsplatz? Wir berichteten am Montag darüber. So wie am vergangenen Wochenende war das jedenfalls nicht geplant, versichert die Stadtverwaltung. Im Bauausschuss wurde das Parken der schweren Fahrzeuge dort zum Thema.
Und noch viel mehr die Schäden, die dabei zuletzt am Grünstreifen zwischen Verkehrsübungsplatz und dem angrenzenden asphaltierten Weg angerichtet wurden.
Wie berichtet, waren einige Busse, so belegen es eindeutig die Spuren, sogar am Bahnübergang auf den Geh- und Radweg gefahren und von dort zu dem eigens mit Baken freigesperrten Verkehrsübungsplatz gelangt.
Nur: Sie hatten weder auf dem Zuweg noch auf der als zusätzliche Park-Kapazität vorgehaltenen Fläche etwas zu suchen. Das hat Andreas Lassauer, Leiter des städtischen Straßenverkehrsamtes, vor dem Bauausschuss betont. Die Zusatzfläche sei nur für Pkw vorgesehen gewesen.
Stadtrat Thomas Schmid (UR) hatte das Thema im Ausschuss aufgeworfen und dabei auf unsere Bericht-erstattung Bezug genommen. Er wundere sich sehr, dass hier Busse überhaupt parken dürften. Der Unterbau reiche dafür doch gar nicht für sie aus. Oberbürgermeister Walter Hartl wies darauf hin, dass beim Bau sehr wohl auch daran gedacht worden sei, dass einmal schwere Fahrzeuge hier fahren und stehen können müssen.
Insgesamt war sich der Bauausschuss aber einig, dass die entstandenen Schäden im Grünstreifen inakzeptabel sind. Es wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als die Erweiterungsfläche entweder kategorisch zurückzunehmen oder sie für Busse klar erkennbar zu sperren. -ww-
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