Stabile Entwicklung

Die Stadt- und Kreissparkasse legte ihre Jahresbilanz vor

ROTHENBURG – Das Jahr 2014 war voller Herausforderungen: nied­rige Zinsen, hoher Regulierungsdruck und Digitalisierung. Geringere Erträge und höhere Kosten beschreiben das Umfeld, in dem sich alle Sparkassen und Banken beweisen müssen. Der Sparkasse Rothenburg  ist es gelungen, die Geschäftsentwicklung weitgehend stabil zu halten. Ein breites und qualifiziertes Angebot in der Fläche erlaubt die Betreuung der Kunden vor Ort.

Umgebaut und erweitert: Von der hohen Kundenfrequenz der Sparkasse profitiert auch die historische Altstadt. Fotos: Schäfer

Umgebaut und erweitert: Von der hohen Kundenfrequenz der Sparkasse profitiert auch die historische Altstadt. Fotos: Schäfer

Es gelang „durch geschicktes Handeln im Markt den Zinsüberschuss als wichtigste Ertragsquelle gegen­über dem Vorjahr deutlich zu steigern.“ Auch das Kreditgeschäft wurde positiv entwickelt: Die Kreditforderung gegenüber den Kunden konnte von 317 auf 329 Millionen Euro oder umgerechnet vier Prozent ausgeweitet werden. Im Gegensatz zu vielen Großbanken ist für die Sparkasse die Unterstützung von Existenzgründern in der aktuell schwierigen Situation ein wichtiges Anliegen. Sie reicht von der Beratung im Vorfeld der Existenzgründung, über die Finanzierung bis hin zur weiteren Betreuung der jungen Unternehmen. Der nach erfolgter Steuerzahlung von 723 000 Euro erwirtschaftete Bilanzgewinn wurde dem Eigenkapital zugeführt. Die Sparkasse Rothenburg belegt im Bestandsgeschäft Platz 1 im bayernweiten Vergleich. Auch im Neugeschäft gehört sie zu den Spitzenreitern: mit einer Summe von 22 Millionen Euro bei neu abgeschlossenen Bausparverträge. Dank der guten Nachfrage nach Immobilien konnte das Geldinstitut im letzten Jahr 28 Objekte im Wert von 3,3 Millionen Euro vermitteln. Jeder zweite Kunde nutzt die Onlineangebote: das „Klicksparen“ per Smartphone oder die Einführung der Online-Mietkaution „Moneyfix“als Alternative zum Mietkautionssparbuch. Auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen haben seit dem vergangenen Jahr die Möglichkeit im Internet das Produktangebot zu nutzen.

Direkte Anfahrbarkeit: gute Parkmöglichkeit für Kunden im Innenhof des Kreditinstituts.

Direkte Anfahrbarkeit: gute Parkmöglichkeit für Kunden im Innenhof des Kreditinstituts.

In den letzten drei Jahren investierte die Sparkasse rund 6,5 Millionen Euro in den Um- und Ausbau der Hauptstelle am Kapellenplatz. Mit einem Betrag von 76000 Euro wurden auch gemeinnützige Projekte in der Region gefördert. Neben der traditionellen Unterstützung von Veranstaltungen des Breiten- und Jugendsports engagiert sich die Sparkasse bereits seit vielen Jahren als Hauptsponsor der Franken Knights und des TSV Rothenburg. Ebenso werden kulturelle Einrichtungen wie das Toppler-Theater oder das Historische Festspiel regelmäßig unterstützt. Die Feuerwehren in Rothenburg, Gebsattel und Neusitz konnten durch eine Spende der Sparkasse Rückfahrkameras in den Einsatzfahrzeugen installieren. „Die Zufriedenheit unserer Kunden steht für uns ganz oben“, sagt Vorstand Werner Thum und betont: „Das Sparkassen-Finanzkonzept stellt die Beratung der Kunden statt schneller Verkaufserfolge in den Mittelpunkt. Die Sparkasse ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Aktuell beschäftigt das Kreditinstitut 146 Mitarbeiter, darunter zehn Auszubildende. Die lange Betriebszugehörigkeiten von Beschäftigten zeugt von einem guten Arbeitsklima. Mit Jürgen und Brigitte Krämer feierte im letzten Jahr sogar ein Ehepaar sein 25-jähriges Betriebsjubiläum. Neben Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bietet der Arbeitgeber seinen Beschäftigten organisierte Fitnesskurse oder gemeinsame Veranstaltungen wie Sommerfest oder Ausflüge zur Förderung der Gemeinschaft an.

„Das Team um Vorstand Werner Thum (2.v.re).    Foto: privat

„Das Team um Vorstand Werner Thum (2.v.re). Foto: privat

Auf Anregung von Kunden wurde ein Service-Center eröffnet. Während der Kernzeiten erreichen die Kunden qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter der Sparkasse direkt: telefonisch, online oder per Fax. Es gibt auch die Möglickkeit, eine Wunsch-PIN für chipbasierte Karten zu erhalten. „Die Sparkasse verbindet die Bequemlichkeit und den Service einer Direktbank mit allen Vorteilen eines Beraters in der Nähe“, so der Vorstand. eb/sis

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